Ferrari lässt DCX digitale End-to-End-Lösungen entwickeln

DXC, ein IT-Dienstleister, der aus der Fusion von Computer Sciences Corp. (CSC) und Hewlett Packard Enterprise (HPE) hervorgegangen ist, beabsichtigt, mit Ferrari zusammenzuarbeiten, um maßgeschneiderte End-to-End-Lösungen für die Automobilindustrie zu entwickeln.Diese Lösungen basieren auf einer Softwarestrategie, die ab 2024 in den Rennwagen von Ferrari zum Einsatz kommt. Die Rennwagen fungieren gewissermaßen als Testfahrzeuge – wenn die Lösungen funktionieren, werden sie auf Serienfahrzeuge angewendet und skaliert.

Ausgangspunkt der Entwicklungen sind Techniken, die sich bereits in Formel-1-Fahrzeugen bewährt haben.Scuderia Ferrari und DXC wollen diese Techniken mit modernsten Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI) zusammenführen.„Wir arbeiten seit mehreren Jahren mit Ferrari an seiner grundlegenden Infrastruktur und sind stolz darauf, das Unternehmen in unserer künftigen Partnerschaft auf seinem Weg in die technologische Zukunft zusätzlich zu begleiten“, sagte Michael Corcoran, Global Lead, DXC Analytics & Engineering.„Im Rahmen unserer Vereinbarung werden wir innovative Technologien entwickeln, die die digitalen Informationsfähigkeiten des Fahrzeugs erweitern und das gesamte Fahrerlebnis für alle verbessern.“Die genauen Technologien, um die es dabei geht, behielten die beiden Partner zunächst für sich, doch der Kontext der Veröffentlichung deutet darauf hin, dass das Konzept des softwaredefinierten Fahrzeugs eine wichtige Rolle spielen wird.

DCX hat nach eigenen Angaben erkannt, dass die Entwicklung von Automobilsoftware mit der Umstellung auf softwaredefinierte Fahrzeuge immer wichtiger wird.Dies wird das Fahrerlebnis im Auto verbessern und die Fahrer mit dem Autohersteller verbinden.Bei der Wahl der Scuderia Ferrari als Kooperationspartner sei jedoch die weitere Verfolgung des italienischen Rennstalls ausschlaggebend gewesen, hieß es.und ist bekannt für sein kontinuierliches Streben nach Innovation.

„Wir freuen uns, eine neue Partnerschaft mit DXC Technology zu beginnen, einem Unternehmen, das bereits IKT-Infrastrukturen und Mensch-Maschine-Schnittstellen für die kritischen Systeme von Ferrari bereitstellt und mit dem wir in Zukunft weitere Software-Asset-Management-Lösungen erkunden werden“, sagte Lorenzo Giorgetti, Chef Rennfinanzoffizier bei Ferrari.„Mit DXC teilen wir Werte wie Geschäftskompetenz, das Streben nach kontinuierlichem Fortschritt und den Fokus auf Exzellenz.“